Kloster Gerleve

Eindrucksvoll erhebt sich die wuchtig anmutende Benediktinerabtei Gerleve über das Tal des Honigbachs, wenige Kilometer außerhalb der Stadt Billerbeck. Im Jahre 1899 von der Erzabtei Beuron im Donautal gegründet, wurden in den Jahren 1901 und 1904 Abteikirche und Westflügel des Klosters nach Plänen von Wilhelm Rincklake erbaut - jener Baumeister, der wenige Jahre zuvor auch für den Bau des Ludgerusdoms in Billerbeck verantwortlich zeichnete.

 

Der Grundstein wurde 1901 im nordwestlichen Vierungspfeiler gelegt. Am 10. Juni 1904, am Herz-Jesu-Fest, als die Kirche und der Westflügel des Klosters errichtet waren, nahm Maximilian Gereon Graf von Galen, Weihbischof von Münster, die vorläufige Weihe vor. Der Südflügel wurde 1911 und der Ostflügel schließlich 1960 bezogen.

 

1938 erhielt die Kirchenfront ihre markante, wuchtige, westwerkartige Form durch die Umgestaltung des Architekten Dominikus Böhm. Wie so viele Gebäude in Billerbeck und Umgebung, besteht auch die Fassade der 42 Meter hohen Türme aus Sandstein. Überraschenderweise handelt es sich hier allerdings um Ibbenbürener Sandstein - und nicht um den Sandstein aus den heimischen Baumbergen -, da der Ibbenbürener als wetterbeständiger gilt. Böhm gelingt es, den von Rincklake geprägten Stil und Charakter des Bauwerks zu bewahren, zugleich jedoch mit der kraftvollen Westfront ein markantes Wahrzeichen des Münsterlandes zu erschaffen.

 

Der Abtei angegliedert ist das Gäste- und Exerzitienhaus »Ludgeri-Rast« und die Jugendbildungsstätte »Haus St. Benedikt«.

 

Öffnungzeiten

Das Kloster hat von Montags bis Samstags von 7.30 Uhr bis 8.40 Uhr, von 9.45 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.30 Uhr bis 17.15 Uhr geöffnet.

 

 

Ausführliche Informationen finden Sie hier:

Abtei Gerleve

 

 

 

Anschrift

Benediktinerabtei Gerleve

Gerleve 1

48727 Billerbeck

Telefon 02541 / 800-0

Telefax 02541 / 800-233

 


Impressionen